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Bürste für Locken: (K)Ein No-Go?

Bürste für Locken: (K)Ein No-Go?

Wer kennt es nicht: Die Haare sind nach dem Waschen total verknotet. Das Entwirren ist nicht nur mühsam, sondern wird auch zur schmerzlichen Tortur - insbesondere, wenn Du einen Lockenkopf hast. Die richtige Pflege Deiner Locken ist deshalb umso wichtiger. Dazu zählt eben auch eine entsprechende Bürste für Locken. Doch worauf musst Du achten, wenn Du Deine Locken kämmst? Solltest Du das überhaupt tun? Wenn ja, welche Bürsten bieten sich dafür an?

Bürste für Locken: Ja, nein, vielleicht?

Die eigenen Naturlocken bürsten zu wollen, kann sich gelegentlich als schwieriger als erwartet herausstellen - und endet bei der Verwendung von ungünstigen Produkten oftmals mit einem entnervten und schmerzhaften Stöhnen. Wäre es nicht einfacher, seine Locken daher gar nicht mehr zu bürsten?

Die Antwort ist: jein.

Unter bestimmten Bedingungen ist das Bürsten und/oder Kämmen Deiner Locken möglich (sofern Du nicht die Curly-Hair-Methode ausprobieren möchtest). Darüber hinaus ist es gesund, weil es die Haare auf eine gesunde Weise schützt und pflegt. Denn: Das Bürsten entfernt abgestorbene Hautschuppen und unterstützt die natürliche Produktion von Öl in der Kopfhaut. Dieses Öl hält die Haare weich, glänzend und geschmeidig - auch bei Lockenköpfen. Außerdem massiert das Bürsten die Kopfhaut und entspannt die Muskeln, was zu einem allgemein gesünderen Haarwuchs beiträgt.

Aber wie kannst Du Deine Locken nun optimal mit Bürste und Co. pflegen?

Wenn Deine Haare trocken sind

Sind Deine Haare trocken, ist der Gebrauch einer Bürste eher ungeeignet. Das strapaziert Deine Locken nur unnötig und tut weh. Deshalb solltest Du - wenn Du zum Beispiel vor dem Waschen das Gefühl hast, Deine Haare entwirren zu wollen - lediglich mit Deinen Fingern durch die Haare fahren, um gröbste Verknotungen auf eine sanfte Art und Weise zu lösen. Ansonsten gilt: Bürsten verboten!

Wenn Deine Haare nass sind

Im feuchten Zustand sieht das bereits anders aus. Hast Du Deine Haare mit bestimmter Lockenpflege und entsprechenden Pflegeprodukten gewaschen, hast Du nun die Möglichkeit, Deine Locken mit einer Reihe von unterschiedlichen Bürsten und Kämmen zu entwirren. Welche Bürste für Locken bietet sich hierbei an? Was für Vor- und Nachteile bieten die unterschiedlichen Modelle?

Skelettbürsten: Skelettbürsten haben den Vorteil, dass ihre mit weiten Zwischenabständen versehenen Borsten robust und starr sind. Dadurch kannst Du Deine Locken effizienter entwirren, ohne, dass Du das Gefühl haben musst, dass sie sich auftürmen. Hierbei wichtig: Dadurch, dass die Borsten eher hart sind, sind sie für Menschen mit einer sensiblen Kopfhaut weniger geeignet.

Tangle Teezer: Diese Art von Bürsten kann man in der Regel nutzen, wenn die eigenen Haare trocken oder feucht sind. Für die Pflege Deiner Locken bietet sich in diesem Fall jedoch das nasse Bürsten an, für das es unter den Tangle Teezern ebenfalls direkt konzipierte Bürsten gibt. Wie der Name es bereits vermuten lässt, geht das Entwirren von aller Art von kleinen Verknotungen mit diesen Bürsten einfach von der Hand. Die Borsten stehen hierbei dichter zueinander; solltest Du also über dichteres Haar verfügen, ist bei der Verwendung von Tangle Teezern Vorsicht geboten.

Denman-Brush-Bürsten: Der eigentliche Verwendungszweck von Denman-Brush-Bürsten ist das Stylen der Haare - das heißt, mit dieser Bürste bekommen die Locken einen besseren, definiteren Halt. Vor diesem Zusammenhang weiterhin wichtig: Diese Bürsten haben einen Anti-Frizz-Wirkung. Die Borsten selbst sind eher hart und verfügen in den meisten Fällen zusätzlich über einen runden Kopf aus Nylon, der den Gebrauch mit dieser Bürste schmerzfrei und angenehm gestaltet. Für Menschen mit empfindlicher Kopfhaut ist diese Bürste daher optimal.

Bürsten mit Naturborsten: Bei diesen Borsten können Lockenköpfe profitieren - je nach Produkt kann die Art der Borsten variieren, wodurch Du Dir das Modell aussuchen kannst, was auf Deine Haarstruktur zugeschnitten ist. Sollten Deine Haare zum Beispiel strapaziert sein, besitzt Du mit Naturborsten-Bürsten eine Deine Locken schonende Alternative.

Kämme mit groben Zacken: Ein Kamm ist zwar keine Bürste, kann aber beim Gebrauch mit Locken wahre Wunder bewirken. Insbesondere bei dickerem oder stark verknotetem Haar bietet sich der Einsatz mit einem Kamm dieser Art an. Knoten jeglicher Art können ohne große Probleme entfernt werden. Durch die vergleichsweise großen Abstände zwischen den einzelnen Zacken vermeidest Du außerdem, dass Du Haare beim Kämmen mit herausziehst.

Auf einen Blick

Das Pflegen Deiner Haare ist wichtig - dazu zählt auch das Bürsten Deiner Locken. Dabei solltest Du aber darauf achten, Dein Haar im feuchten Zustand zu entwirren, um Schmerzen und Schädigungen zu vermeiden. Sollten Deine Locken trocken sein, bietet es sich an, sie grob mit den Fingern zu entwirren.

Hast Du Deine Haare gewaschen, gibt es mehrere Möglichkeiten, wie Du auf sanfte Art und Weise Deine Locken entwirren kannst. Dazu zählt unter anderem die Verwendung von: Skelettbürsten, Tangle Teezern, Denman-Brush-Bürsten, Bürsten mit Naturborsten sowie Kämmen mit groben Zacken.

FAQ zu Bürsten für Locken

Welche Bürste ist gut für Locken?

Für Locken eignen sich Bürsten wie Skelettbürsten, Detangle-Bürsten, Bürsten mit Naturborsten und Denman-Brush-Bürsten. Du kannst aber auch grobzackigen Kämme nutzen.

Soll man lockige Haare bürsten?

Ja, das Bürsten von Haaren ist wichtig für das Entknoten der Haare und die Gesundheit der Kopfhaut. Um das schmerzfreie Bürsten von Locken zu gewährleisten, bieten sich speziell konzipierte Bürsten oder - noch besser - grobzackigen Kämme an.

Ist ein Tangle Teezer gut für Locken?

Ja, er kann dabei helfen, kleiner Knoten aus Deinen Haaren zu entfernen. Achte bei der Verwendung aber darauf, sanft und langsam vorzugehen.

Quellen