Der Diffusor ist, wie der Name bereits sagt, dafür da, die heiße oder warme Luft, die aus dem Föhn gepustet wird, zu zerstreuen. Dadurch wird nicht ein Fleck auf Deiner Kopfhaut heiß, während der Rest kalt bleibt. Ein Föhn mit Diffusor ist vielleicht ein etwas gewöhnungsbedürftiger Anblick, aber Du wirst erkennen, wie viel besser es Deiner Kopfhaut und Deinen Haaren damit gehen wird!
Inhalt
Was ist ein Diffusor für den Föhn?
Es ist ein Aufsatz, der auf den Schnabel des Föhns sitzt und so die Verteilung der Wärme breitflächig ermöglicht. So trocknen einerseits Deine Haare gleichmäßiger. Und auf der anderen Seite bedeutet das, dass Du etwas Volumen in Dein Haar föhnen kannst. Denn ein Diffusor vergrößert nicht nur den Bereich, der trocknet. Dank der Zinken, die ein wenig denen einer Massagebürste gleichen, kannst Du den Föhn nah an den Kopf bringen und die Haare auflockern. So gelangt warme Luft nicht nur auf die Oberseite Deiner Haare, sondern kann sie auch von der Unterseite leicht hochföhnen. Und das alles, ohne dass Du kopfüber in Bad hängen oder kompliziert mit deiner ungeschickten Hand eine Rundbürste durch Dein Haar manövrieren musst.
Wie benutzt Du den Föhn mit Diffusor richtig?
Je nachdem, was für einen Haartypen Du hast, ist das unterschiedlich. Bist Du von Natur aus ein Lockenkopf, kann Dir der Diffusor helfen, damit Deine Locken auch ohne viel Aufwand wieder Sprungkraft haben, ohne wie eine Matte auszusehen. Dafür kannst Du den Diffusor von Unten nach Oben in Deine Strähnen schieben. Die Bewegung sieht ganz so aus, als würdest Du etwas mit Deiner Hand wiegen. So kommt die warme oder kalte Luft von allen Seiten heran an Dein Haar. Und durch die Bewegung gibst Du Deinen Locken etwas mehr Drehung und sie erscheinen kompakter. Dadurch, dass die Hitze nicht nur auf eine Strähne fokussiert ist wird dein Haar auch weniger Hitzeschäden davontragen. So sehen Deine Haare gesünder, frischer, glänzender und einfach lebendiger aus!
Die unter uns, die von Natur aus glattes oder sogar plattes Haar haben, denken sich jetzt vermutlich ihren Teil. Aber keine Sorge, auch hier ist ein Föhn mit Diffusor einfach unschlagbar. Denn durch die Noppen oder Zinken am Diffusor erreicht die Luft aus Deinem Föhn auch bei Dir mehr als nur die Oberseite Deines Haares. Anstatt es platt zu föhnen erlauben die Noppen eine Art Luftströmung unter Deinem Haar. Diese Strömung hebt Dein Haar ein wenig von der Kopfhaut weg, wodurch sie ein unbekanntes Volumen annehmen. Und auch hier sorgt die Hitzeverteilung dafür, dass die Haare nicht von der trockenen Föhnluft kaputt gehen. Sie werden gesünder aussehen, und wenn Du einen Hitzeschutz, Frisierschaum oder Beach Wave Spray benutzt, kannst Du Dir ganz schnell und heimlich eine wilde Haarpracht zaubern. Vorbei ist die Zeit der langen, platten Haare - sofern Du das möchtest.
Du kannst natürlich auch einfach Deine Haare weiterhin glatt trocken föhnen und dennoch vom Vorteil der Hitzedistribution - der Diffusion - profitieren.
Du leidest unter trockener Kopfhaut, die schuppt?
Dann hast Du gleich noch einen Grund, auf einen Föhn mit Diffusor umzusteigen! Denn oft ist es die konzentrierte, heiße und trockene Luft des Föhns, die Deine Kopfhaut austrocknet. Es verhält sich dann ähnlich wie Deine Haut im Winter, wenn die Heizungsluft deine Lippen und Hände austrocknen lässt.
Schaffe Abhilfe nicht nur durch Shampoos für Tiefenreinigung, Shampoos und Spülungen, die Deinem Haar und Deiner Haut Feuchtigkeit zurückgeben, und Teebaumöl, das Deine Kopfhaut beruhigt. Sondern greife das Problem an der Wurzel - buchstäblich. Hitze ist ein wahres Problem, das Du aber ohne weitere Umstände lösen und noch weitere Vorteile daraus ziehen kannst!
FAQ - Föhn mit Diffusor
Du musst vielleicht ein wenig rumprobieren, wie Du den Diffusor am besten in Dein Haar hältst, damit Du nicht mehrere Stunden beschäftigt bist, aber auch Locken des Typen 4C werden definitiv von einem Diffusor profitieren!
Die meisten Föhns sind aus Kunststoff gefertigt. Das macht auch Sinn, denn Kunststoff ist ein leichtes, robustes, hitzebeständiges und wenig wärmeleitendes Material, das sich daher ideal eignet für einen Föhn. Durch die typischerweise einhändige und über dem Kopf gelagerte Handhabung wäre ein gewichtigeres Material suboptimal.
Diffusor sind meist aus Kunststoff oder Keramik. Keramik nimmt die entstehende Wärme gut auf und gibt sie reguliert an die Haare weiter, die den Diffusor umgeben.
Prinzipiell nicht, nein. Denn auch wenn die eine Strähne am Ansatz vielleicht nicht innerhalb von 10 Sekunden trocken ist, ist es zeiteffizienter. Durch die Natur des Diffusors werden mehr Haare gleichzeitig erwärmt und getrocknet, wodurch der Prozess meist eine ähnliche Zeitaufwendung bedeutet.